Freiland-Aquarium und -Terrarium Stein

Kleinaquarien
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Lage



Im Keller mit den Klein­aquarien kön­nen Sie durch eine Scheibe die Fische im Teich außer­halb, sowie un­schein­barere Fische, wie Bit­ter­ling, Moder­lieschen und Stich­ling in einer Reihe klei­ner Aqua­rien be­obach­ten.
Aber es sind nicht nur Fische in den Aqua­rien, auch Kamm­molch, Edel­krebs und der kleine Bach­floh­krebs, Kaul­quap­pen oder Was­ser­insek­ten, wie der Gelb­rand­käfer oder Libel­len­larven wer­den ge­zeigt.
Der Be­satz kann sich von Jahr zu Jahr oder auch während des Jahres ändern.


Karpfenteich

Der Karpfen­teich, der sich außer­halb des Aqua­rien­kel­lers im Freien be­findet und durch eine Glas­schei­be betrach­tet wer­den kann, zeigt einen son­nen­durch­flute­ten Aus­schnitt aus einem natur­nahen Weiher. Neben Gründ­lingen, Nasen, Schleien, Brach­sen und ande­ren Fischen be­fin­den sich im Karpfen­teich natür­lich auch Karpfen.

Der Wild­karpfen (Cyprinus carpio) kann bis zu 120 cm lang wer­den. Durch Zucht ent­stan­den die heute be­kann­ten For­men wie: Schup­pen­karpfen, Spiegel­karpfen, Zeil­karpfen und Leder­karpfen.
Der Wild­karpfen stammt ur­sprüng­lich aus dem Schwar­zen-, Asow­schen-, sowie dem Kaspi­schen Meer. Mittler­wei­le ist er in ganz Euro­pa und vie­len an­deren Tei­len der Welt ein­ge­bürgert. Der Karpfen ge­deiht aus­ge­zeich­net in Seen und lang­sam fließen­den Tief­land­flüs­sen. Er be­vor­zugt wär­meres Was­ser mit vielen Was­ser­pflan­zen und nimmt als Nah­rung fast alles, boden­be­wohnen­de Insek­ten­larven, Schnecken, Krebs­tiere und Pflan­zen. Laich­zeit ist im späten Früh­ling. Der Karpfen kann 20 - 30 Jahre alt werden.


Karpfenteich


Donaukammmolch - derzeit nicht besetzt

Der Donaukamm­molch (Triturus dobro­gicus) ist mit 12-13 cm ein eher grazi­ler, schlan­ker Molch. Der Rücken ist eher braun bis schwärz­lich ge­färbt, die Bauch­seite ist orange-rot bis dot­ter­gelb und mit klei­neren, dunk­len Flecken ge­mustert.
Während der Paarungs­zeit prä­gen die Männ­chen einen bes­onders hohen, tief gezack­ten, flexib­len Rücken­kamm aus. An der Schwanz­wur­zel ist die­ser ab­ge­setzt von den Haut­säumen des Ruder­schwan­zes. Bereits am Ende des Was­ser­auf­ent­halts bil­den sich diese Kämme wie­der zu­rück. Die Haut­ober­fläche wird an Land stumpf und Was­ser ab­wei­send. Vor al­lem die Weib­chen sind in der Land­tracht pech­schwarz.
Die Molche sind zu­meist däm­merungs- und nacht­aktiv.
Die Win­ter­quar­tiere wer­den im Okto­ber / Novem­ber auf­ge­sucht. Kamm­molche kön­nen an Land, wie auch im Was­ser über­wintern. Ab März suchen die Tiere zur Paarung die Laich­ge­wäs­ser auf. Zwischen Mitte Juli und Anfang Okto­ber wan­dern sie wie­der ab.


Kammmolch

Kammmolch


Bachflohkrebs

Bachfloh­krebse ge­hören zu den Glieder­füßern (Arthro­poda). Sie wer­den bis zu 24 mm groß und er­nähren sich von pflanz­lichen Ab­fall­stof­fen. Ihr Lebens­raum ist die Pflan­zen­zone von Seen, Teichen und lang­sam fließen­den Ge­wässern. Sie be­we­gen sich ent­weder schnell schwim­mend oder seit­lich auf dem Boden lau­fend vor­an.
Sie ge­hören zu den Klein­lebe­wesen, die Nah­rung von vie­len ande­ren Tie­ren sind. Das Frei­land­aquarium- und Ter­rarium in Stein wurde 1925 ur­sprüng­lich an­ge­legt um Tier­chen wie die­se als Fut­ter für Aquarien­fische im Museum der Natur­histo­ri­schen Ge­sell­schaft Nürn­berg zu züch­ten.


Bachflohkrebs