Freiland-Aquarium und -Terrarium Stein

Mikroskopraum
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Lage



An den Mikro­skopen und Lupen kön­nen Sie das Leben im Was­ser und an Land aus einer ganz ande­ren Per­spek­tive sehen. Außer­dem kön­nen Sie Schmetter­linge, Käfer und wei­tere Insek­ten unse­rer Um­ge­bung ge­nauer be­trachten.


Unter den Mikro­skopen be­fin­den sich Expo­nate, wie z.B. die Blatt­laus.

Blatt­läuse er­näh­ren sich von Pflan­zen­säften, die arm an Amino­säu­ren sind. Des­halb schei­den sie große Men­gen einer für sie durch Ei­weiß­man­gel nicht ver­wert­baren, zucker­hal­tigen Lösung, den Honig­tau, aus. Dieser lockt oft Amei­sen an, die den Honig­tau fres­sen und die Blatt­läu­se dafür vor Fein­den, wie dem Marien­käfer schüt­zen.
Bei den meis­ten Blatt­laus­arten über­wiegen flü­gel­lose For­men, die sich durch Jung­fern­zeu­gung ver­mehren. Da­bei wer­den leben­de Jung­tiere ge­boren. Es kom­men aber auch Genera­tionen ge­flü­gel­ter Formen vor, bei den es Männ­chen und Weib­chen gibt, die dann Eier ab­legen.
Allein in Mittel­europa leben 850 Blatt­laus­arten.


Mikroskope


Neben den Mikro­skopen be­fin­den sich Lupen, unter denen zum Bei­spiel eine ab­ge­legte Schlan­gen­haut oder der Panzer einer Land­schild­kröte ge­nauer be­trach­tet wer­den kann.

Der Panzer einer Land­schild­kröte wird aus mehre­ren Schich­ten ge­bil­det. Die un­terste Schicht be­steht aus mas­siven Knochen­plat­ten, die durch eine Ver­schmel­zung von Wirbel­säule, Rippen, Schul­ter- und Becken­gür­tel ent­stan­den sind. Über dem Knochen­pan­zer liegt eine Schicht aus Horn­schil­den die aus Kera­tin be­steht, wie unsere Fin­ger­nägel.
Die Naht- und Ver­zah­nungs­stel­len von Horn- und Knochen­pan­zer sind gegen­einan­der ver­scho­ben um die Festig­keit des Pan­zers zu er­höhen.
Da der Panzer aus leben­dem Mate­rial be­steht ist er nicht schmerz­un­empfind­lich!


Mikroskope


Gegenüber den Mikro­skopen be­finden sich einige Insek­ten, die im Be­reich des Frei­land­aqua­riums und -ter­rariums oder ande­ren Bio­topen im Nürn­berger Raum vor­kommen.

Der kleine Fuchs ist ein recht häufi­ger Falter. Seine Rau­pen fres­sen an Brenn­nesseln, wie auch das Pfauen­auge und der C-Falter. Des­halb fühlt er sich auch in unse­rer An­lage wohl. Aber auch Käfer, Fliegen und Wanzen sind aus­ge­stellt.
Insek­ten, die stark vom Wasser ab­hän­gen sind neben Libel­len und Mücken auch einige Käfer­arten und Wanzen zu denen auch der Rücken­schwim­mer gehört. Dieses Insekt ist auch häufig in den Klein­aquarien lebend zu be­obachten.

Bei allen aus­ge­stell­ten Insek­ten handelt es sich übri­gens um alte Samm­lungs­be­stände oder "Leichen­funde".


Insekten